Der Ludwig-Börne Preis 2011 geht an den Bürgerrechtler und Essayisten Joachim Gauck.  Wie der Preisrichter und ehemalige deutsche Kulturminister Michael Naumann in seiner Laudatio schreibt, "repräsentiert Gauck mit seinen Reden und Schriften den freiheitlichen Geist all jener in der ehemaligen DDR, die dem repressiven Staat durch ihr politisches Engagement ein Ende bereiteten." Der Börne -Preis erinnert an den Frankfurter Juden Ludwig Börne, der sich in seinen Essays und Reportagen für die Ideale der Revolution von 1848 einsetzte. Er wird im Rahmen einer Feierstunde am 5. Juni in der Frankfurter Paulskirche verliehen und ist mit 20 000 Euro dotiert und gilt als der renommierteste Preis für Essays und Reportagen im deutschen Sprachraum. Zu den Preisträgern zählten bisher u.a. Marcel Reich-Ranicki, Rudolf Augstein, H.M. Enzensberger und Frank Schirrmacher.

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